Des Wandels Strömung

Nun da der Winter Abschied nimmt
der Sturmwind sanft verstummt
Von Tag zu Tag die See sich fasst
und stetig sich entspannt
Hörst Du der Möwen fordernd Schrei
den Ruf der weiten Welt
Du siehst das Meer liegt klar und still
und fühlst die Zeit des Aufbruchs sie ist nah

So wie der Mond die Fluten hebt
So wie der Fels im Meer vergeht
So wie am Strand die Welle bricht
Trägt des Wandels Strömung dich – trägt sie auch dich

Nun da die Sehnsucht sich erhebt
der Drang nach Wandlung wallt
Die Weite dich gar stürmisch ruft
von fernen Küsten schwärmt
Prüfst Du den Wind – den Wellengang
und holst den Anker ein
Du setzt die Segel – stichst in See
Die Zeit des Aufbruchs sie ist da

So wie der Mond die Fluten hebt
So wie der Fels im Meer vergeht
So wie am Strand die Welle bricht
Trägt des Wandels Strömung dich – trägt sie auch dich