Woge auf Woge

Unter dem Fels – dem ewigen Fels
Unter dem glänzenden Stein und allem Silber und Gold
Fließt unerkannt der reine Quell
Der wahre und reine Quell unseres Herzblut-Stroms

Jenseits des Scheins – des blendenden Scheins
Jenseits des Trugbilds, der Maske und der Illusion
Strömt unerfasst der klare Fluss
Der helle und klare Fluss der Wahrhaftigkeit

(Und es folgt) Woge auf Woge
Der Sog reißt uns fort – zieht uns mit
Hinaus auf das Meer – hinaus auf die See
Welle auf Welle
Die Strömung erfasst uns und führt uns heim
Hinein in das Licht – hinein in das Sein

Hinter dem Raum – dem weiten Raum
Hinter dem fernen, unerreichbaren Horizont
Ruht verborgen tief in uns
Der stille, unerforschte Seelen-Ozean

(Und es folgt) Woge auf Woge….

Bist Du bereit zu trennen Dich von Deinem Ich
Wir tauchen tief hinab zum allerletzten Grund
Nun sage mir bist Du bereit für Deine Dunkelheit
Wir tauchen tief hinab zu sehen Dein Licht

Und es folgt Woge auf Woge
Und es folgt Woge auf Woge
Und es folgt Woge auf Woge
Der Sog reißt uns fort hinaus auf die See
Und es folgt Welle auf Welle
Die Strömung erfasst uns und führt uns heim
Hinein in das Licht – hinein in das Sein